Teiche, Fische und neue Partnerschaft – Fischereilehrfahrt 2025

09. Juli 2025

Ein Bericht von Hans Klupp:

Zur schon seit vielen Jahren traditionellen Fischerei-Lehrfahrt von ARGE FISCH e.V., TEGOF und Fischerzeuger-Ring Oberpfalz brachen am Mittwoch 18. Juni in den frühen Morgenstunden wieder 47 Teichwirte/Teichwirtinnen und Fischinteressierte auf. Für den Meinungsaustausch und die Diskussionen in den folgenden Tagen war es sehr bereichernd, dass auch viele Fischerei-Verbandsvertreter aus Franken, Sachsen und Berufsfischer vom Bodensee und aus Schleswig an der Fahrt teilnahmen.

Mittwoch, 18.06.2025
Nach mehrstündiger Fahrt erreichten wir am Mittwoch das kleine Dorf Plastovice am 140 ha großen Volesek Teich in Südböhmen. Wir genossen bei strahlendem Sonnenschein ein köstliches Frühstück und erlebten ein bestens gepflegtes, denklmalgeschütztes Dorf des „Böhmischen Bauernbarocks“. Die bunten, phantasievoll gestalteten Bauernhäuser, die als UNESCO Weltkulturerbe gelistet sind, beeindruckten uns sehr.
Schon in Plastovice konnten wir Herr Dr. Jan Regenda von der Univesität Budweis begrüßen, der uns den weiteren Tag begleitete. Herr Dr. Regenda arbeitet in Budweis am Lehrstuhl für Aquakultur und kennt die Verhältnisse der böhmischen Teichwirtschaft bestens.
Nach dem ausgiebigen Frühstück und Kulturerlebnis setzen wir die Fahrt zum Volesek Teich fort. Hier erfuhren wir zuerst wichtige Informationen zum Bewirtschafter. Die Gesellschaft Rybarstvi Hluboka cz. s.r.o. knüpfte an die lange Tradition der Fischzucht in Teichen an. Bewirtschaftet werden 137 Teiche mit 2 552 Hektar. Die jährliche Produktion der Firma beträgt etwa 1 300 Tonnen Fisch, darunter 85% Karpfen, (50% Spegelkarpfen und 50% Schuppenkarpfen), die restlichen 15% sind sekundäre Fische (Graskarpfen, Silberkarpfen, Barsch, Hecht, Brassen, Schleien etc.). Von der gesamten Fischproduktion werden 60% exportiert, hauptsächlich nach Deutschland, Polen, Ungarn, Frankreich, Österreich, Slowakei. Rybarstvi Hluboka bietet zudem ganzjährig Verkauf von lebenden Fischen in Hluboka nad Vltavou. Ein Exklusivvertrag als „Vertragslieferant der Prager Burg“ zeugt von der Qualität der Produkte. Als Nebengewerbe betreibt die Gesellschaft zwei Jagdreviere und Sportfischen in vier eigenen Fischrevieren, was zu den beliebtesten Aktivitäten gehört und gleichzeitig von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung ist.
Im sehr flachen und nur 2,5 m tiefen 140 ha großen Volesek Teich werden ca. 800 – 1000 kleine K2/ha eingesetzt. Bei dieser relativ hohen Besatzzahl werden erwartete Verluste durch v.a. Kormorane, aber auch Fischotter gleich mit eingerechnet. Nach einer Abwachsperiode wird mit großen Zugnetzen etwa die Hälfte des Besatzes als K3 mit ca. 1,5 kg entnommen. Diese Karpfen gehen vorwiegend in den Export. Vollständig abgefischt wird der Teich erst nach einer weiteren Abwachsperiode, die K4 sollen dann 2,5 kg Stückgewicht erreichen und werden vor allem in Tschechien vermarktet.
Wir erfuhren, dass die großen, tschechischen Teiche nach dem Abfischen bereits nach wenigen Wochen wieder angestaut werden, um das Wasser von Oberlieger-Teichen aufzufangen. Auch der K2-Besatz erfolgt dann bereits im Herbst. Die Fahrt ging weiter zum Teich Bezdrev, dem drittgrößten Teich nicht nur in Südböhmen, sondern in der ganzen Tschechischen Republik. Es hat eine Fläche von 424,6 Hektar, aufgrund der Fruchtbarkeit rangiert der Teich bei der Fischproduktion an der ersten Stelle in Tschechien. Der Damm ist 400 Meter lang und 7,8 Meter hoch, in der tiefsten Stelle reicht er bis zu 7 Meter. Der Teich wird vom Soudny Bach versorgt, der ein Zufluss der Moldau ist.
Außer den traditionellen Karpfen findet man hier eine Vielzahl von Fischarten wie z.B. Hechte, Amurkarpfen, Schleien, Welse.
Der Teich Bezdrev wird alle zwei Jahre abgefischt (jedes ungerade Jahr) und zu dieser Gelegenheit findet auf dem Damm das „Südböhmische Fischereifest“ statt, bei welchem außer dem eigentlichen Abfischen auch ein buntes Begleitprogramm vorbereitet wird.
Die zentrale Hälteranlage der Fischerei Hluboka war unser nächstes Ziel. Wir sahen große Hälterbecken, die in weiten Teilen noch aus der Vorwendezeit stammten. Das Wassermanagement und die Verladetechnik waren sehr praxisgerecht und durchdacht. Ein Mitarbeiter des Betriebes beantwortete alle unseren Fragen und gab umfassend Auskunft. Die bayerischen Kollegen wunderten sich, dass es keine Fischverarbeitung gibt und auch nicht daran gedacht wird. Die großen tschechischen Teichwirtschaften verkaufen ausschließlich Lebendfisch. Nur an Weihnachten, da werden in Tschechien 80% der Speisekarpfen nachgefragt, bieten die Betriebe in den Städten den Verkauf frischer, geschlachteter Karpfen an. Aus Fischtransportbehältern werden vor Lebensmittelmärkten und in Fußgängerbereichen lebende Karpfen angeboten und vor Ort geschlachtet und entblutet. Zunehmend gibt es für diese Verkaufsform Kritik von den Tierschützern, viele Lebensmittelmärkte stellen den Platz dafür nicht mehr zur Verfügung und die EU-SchlachtVO tut ein Übriges. Wie die tschechischen Betriebe dieses Dilemma lösen, konnten wir nicht erfahren.
Weiter ging es zum kulturellen Highligt Schloss Hluboka. Dieses weiße Traumschloss der Fürsten Schwarzenberg beeindruckte uns alle und für die Kunstfertigkeit der Handwerker und Erbauer hatten wir große Bewunderung.
Nach einem erlebnisreichen, anstrengenden Vormittag wartete anschließend ein köstliches Karpfenessen im besten Fischrestaurant der Stadt Trebon. Im „Supina“ Garten schmeckten Böhmische Karpfensuppe, Treboner Karpfenfritten und Mohnpudding trotz sommerlicher Hitze ganz hervorragend.
Gestärkt fuhren wir durch das UNESCO Biospährenreservat „Trebonsko“ und lernten dabei eine artenreiche, außergewöhnliche Feuchtlandschaft mit vielen Teichen kennen.
Dr. Regenda berichtete uns vom Fischereibetrieb Trebon-rybarstvi a.s., dem bedeutendsten Produzenten von Süßwasserfisch in der Tschechischen Republik und in ganz Europa. Das Unternehmen bewirtschaftet 440 Teiche mit Gesamtfläche von 8.000 ha. Die jährliche Fischproduktion beträgt ca. 3200 Tonnen, davon sind 90 % Karpfen und 10 % Nebenfischarten (Zander, Hecht, Wels, Graskarpfen, Silberkarpfen, Renke und Barsch). Auch zur interessanten, jahrhundertelangen Geschichte und Tradition der Teiche in der Region Trtebon wusste Dr. Regenda viel zu erzählen.
Höhepunkt war der Halt am Rosenberg Weiher, dem größten Teich in Tschechien. In den Jahren 1584-1589 haben an dem 2,4 km langen Damm 800 Menschen gearbeitet, die für Brot, Bier und wenige Prager Groschen 750 000 m3 Erde bewegten. Der Damm ist 12 m hoch und am Fußpunkt 60 – 80 m breit. 76 große Eichen, die eine Kolonie für diverse Vögel geworden sind, befestigen bis heute den Damm. Im 17. Jahrhundert war die Wasserfläche fast doppelt so groß (1000 Ha) wie heute (470 ha). Weil mittlerweile der Tourismus in der Teichlandschaft eine große Bedeutung hat, wird der Rosenberg Weiher jedes Jahr abgefischt und ein großes Fest mit vielen Tausend Besuchern gefeiert.
Im nahegelegenen Museumspavillon erfuhren wir dann noch interessante Details zur Geschichte des Teiches. Die historischen Photos und Filmdokumente beeindruckten uns.
Am frühen Abend erreichten wir dann müde und voll neuer Eindrücke, endlich unser Hotel in Litschau, der nördlichsten Stadt Österreichs. Im gepflegten Feriendorf „Königsleitn“ am Herrenteich schlugen wir unser Domizil für die kommenden Tage auf.

Donnerstag, 19.06.2025
Nach einer erholsamen Nacht und gestärkt durch ein reichhaltiges Frühstück starteten wir, um das Waldviertel und seine Karpfen zu erleben. Schon bei der Busfahrt fiel uns immer wieder auf, wie ähnlich diese Region doch unserer Oberpfälzer Heimat ist. Beide Regionen sind geprägt von vergleichbaren naturräumlichen, biogeografischen und historischen Gegebenheiten: sanft-hügelige Landschaften mit hohem Waldanteil, Landwirtschaft mit viel Roggen und Kartoffelanbau, historische Teichsysteme, die das Landschaftsbild bis heute prägen und markante Granitformationen. In beiden Regionen haben bedeutende Zisterzienser-Klöster (Stift Zwettl – Stift Waldsassen) die Teichwirtschaft gefördert. Und auch die Nähe zu Tschechien ist eine Gemeinsamkeit unserer Regionen.
Unser erstes Ziel war die Fischleder-Manufaktur „YUPITAZE“. Die ganz ungewöhnliche Verarbeitung von Fischhaut interessierte uns alle sehr. Magister Schuh stellte uns seinen Betrieb und das Produkt sehr ausführlich vor. Der Name YUPITAZE stammt aus dem Chinesischen und bedeutet übersetzt „Barbaren in Fischhaut“. So wurden früher die Angehörigen der Nanai von den Chinesen bezeichnet. Das Pilotprojekt YUPITAZE entstand Ende 1999 in Zusammenarbeit mit Anatol Donkan, einem Angehörigen des sibirischen Urvolkes der Nanai. Gemeinsam wurde in der Manufaktur im nördlichen Waldviertel ein Verfahren entwickelt, bei dem die natürliche Farbe und die einzigartige Struktur der Fischhaut vollständig erhalten bleiben.
„Wir haben so ein neues Material geschaffen, das sowohl im Bereich exklusiver Mode als auch für hochwertige Lederwaren, wie Taschen, Schuhe und Accessoires, vielseitig einsetzbar ist. Durch seine außergewöhnliche Optik und Strapazierfähigkeit sind dem Einsatz dieses neuen Materials kaum Grenzen gesetzt. Uns ist es gelungen mit natürlichen Gerbstoffen die Haut von Karpfen, Lachs, Saibling, Seewolf und einigen anderen Fischarten zu weichem, geschmeidigem Fischleder zu verarbeiten, ohne dabei auf herkömmliche, umweltschädliche Gerbung zurückgreifen zu müssen“, erklärte Herr Schuh.
Das Interesse an Objekten aus Fischleder war sehr groß und viele konnten originelle Mitbringsel und Geschenke aus Karpfenleder erwerben.
Bevor wir Fischereibetriebe im Waldviertel besuchten, berichtete unser Freund Leo Kirchmeier, Geschäftsführer des Teichwirteverbandes Niederösterreich, zu dem auch das Waldviertel gehört, einige grundlegende Fakten zur Teichwirtschaft im Waldviertel:
Ausdehnung
Das Waldviertel ist geprägt durch seine ungefähr 1800 ha Teiche. Südböhmen hat zum Vergleich etwa eine Teichfläche von 43.000 ha. Die Waldviertler Teiche, Moore und Flusslandschaften gehören seit 1999 zu den sogenannten Ramsar-Gebieten. Die Teiche sind seit 2025 „Globally Important Agriculture Heritage System – GIAHS“.
Bewirtschaftung
In den mehr als 1000 Teichen werden im Waldviertel Karpfen gehalten. Neben den Guts- und Forstverwaltungen betreiben vor allem Stifte und Klöster schon seit dem Mittelalter Teichwirtschaft. Mit einer Jahresproduktion von bis zu 500 Tonnen ist das Waldviertel heute Österreichs größte Karpfenzuchtregion. Heute stellt für rund 400 landwirtschaftliche Betriebe die Karpfenzucht einen wesentlichen Erwerbszweig dar.
Der natürliche, artgerechte Haltung und die Qualität der Karpfen werden durch die Schutzmarke „Waldviertler Karpfen“ gewährleistet. Teichwirte und Gastronomiebetriebe mit der Schutzmarke garantieren für die erzeugten Karpfen:
• Herkunft (geboren, aufgezogen, geschlachtet) im Waldviertel
• Aufzucht ohne Kunstdünger und chemische Produkte
• Natürlichen artgerechten Lebensraum durch Begrenzung der Karpfenanzahl im Teich
• Fettarmes, kerniges Fleisch durch Fütterung mit heimischem Getreide
• Schonende Behandlung der Karpfen bei der Abfischung durch traditionelle Handarbeit
• Regelmäßige Kontrolle der Markenrichtlinien, Wasserqualität und Fischgesundheit durch qualifizierte Institutionen
Auch zur Entwicklung der Waldviertler Teichwirtschaft in den letzten Jahrzehnten informierte uns Leo. Bis zum Fall des „Eisernen Vorhangs“ verkauften die Teichwirte nur lebende Fische an Großhandel und an Fischereivereine. Eine Verarbeitung der Karpfen oder gar ein ganzjähriges Angebot in der Gastronomie gab es nicht. Erst als nach 1990 durch Importe aus dem nahen Tschechien die Karpfenpreise stark fielen, erkannten die Betriebe die Notwendigkeit für Verarbeitung und Marketing. Heute gibt es keinen Fischereibetrieb im Waldviertel, der nicht verarbeitet. In der Gastronomie steht Karpfen das ganze Jahr auf der Speisekarte und ist Imageträger für das Waldviertel. Der Biofisch bereichert das Angebot und erschließt weitere Kunden.
Ergänzt werden die Aktivitäten der einzelnen Betriebe durch gemeinsames, kreatives Marketing und eine vorbildliche Vernetzung von Teichwirtschaft und Tourismus.
Mit großem Interesse hörten wir diese außergewöhnliche und sehr erfolgreiche Entwicklung der Waldviertler Teichwirtschaft und alle waren wir uns einig, dass das Waldviertel derzeit die kreativste Karpfenregion Europas ist.
Die Schloss-Fischerei Litschau war unser nächstes Ziel. Graf Franziskus Seilern-Aspang erzählte uns zuerst von der langen Historie von Schloss und Gutherrschaft. Der junge, sehr lockere und offene Graf lebt nicht in der Vergangenheit und berichtete von interessanten Betriebskonzepten der Gegenwart. Seit seiner Betriebsübernahme vor wenigen Jahren bewirtschaftet er die vormals verpachteten Teiche wieder selbst. Sein Ziel ist es, Fische in hochwertiger Qualität zu züchten und zu vertreiben.
„Wir betreiben eine naturnahe, ökologische Teichwirtschaft auf 136 ha in 44 Teichen. In unserem Betrieb werden gesunde, widerstandsfähige Fische herangezogen. Dies mit Tradition und großer, langjähriger Erfahrung“, erläuterte Graf Seilern-Aspang. Für dieses Ziel wurde im Betrieb auch viel investiert. Moderne Hälteranlagen, Maschinen und sogar der Neubau eines 5 ha großen Teiches wurden verwirklicht.
Nach angeregter Diskussion zu vielen Fachfragen der Produktion luden uns Graf und Gräfin Seilern-Aspang zum Mittagsimbiss in den Ökonomiehof. Verarbeitung, Vermarktung und kreative Marketingideen wurden von Gräfin Amelie Seilern-Aspang vorgestellt. Wir waren beeindruckt von den ungewöhnlichen Ideen zu exklusiven Fischmenus am Teich, bei denen die Gäste nicht nur den kulinarischen Genuss erleben, sondern auch die Arbeit und Mühe der Teichwirte erfahren. Events mit Sterneköchen, die Belieferung regionaler Gastronomie und der Verkauf an Jedermann im Hofladen ergänzen das überzeugende Vermarktungskonzept. Die hervorragende Qualität der Fisch- und Wildspezialitäten konnten wir beim Mittagsimbiss genießen. Es war ein kulinarischer Höhepunkt unserer Lehrfahrt. Der Abschied fiel uns nicht leicht.
Unser nächstes Ziel war die nie zerstörte Wasserburg Heidenreichstein. Wir erlebten echtes Mittelalter und konnten uns in die Zeit der Ritter und Edelfrauen zurückdenken.
Die kompetenten Burgführer waren auch ausgebildete Teichranger/innen und konnten uns deshalb auch zu dieser Marketingidee umfassend Auskunft geben. Die Teichranger im Waldviertel führen interessierte Besuchergruppen und Touristen durch die Teichlandschaft. In intensiver Zusammenarbeit zwischen den Organisationen KLAR! Waldviertel Nord, NÖ Teichwirteverband und der LK NÖ – Referat für Gesellschaftsdialog wird dazu ein Zertifikatslehrgang durchgeführt. Den Teichrangern werden dabei Grundlagen der Teichwirtschaft, Grundlagen der Pädagogik, Rolle der Teiche in Zeiten des Klimawandels, als Biodiversitätshotspots und ihr Beitrag zur Ernährungssouveränität vermittelt:
Das Ziel der Teichranger*Innen: Jede Volksschulklasse in der Region soll in den kommenden Jahren mit ihnen einen Teich besuchen. „Die Kinder wissen nichts vom Teich, sind aber sofort zu begeistern“, sagten die beiden. Nicht nur der Nachwuchs soll so an den Karpfen herangeführt werden, in Zukunft sei auch ein touristisches Angebot für Erwachsene angedacht.
Am Ende unseres spannenden Burgbesuchs konnten wir eine Kostprobe des innovativen, köstlichen geräucherten Karpfen-Kaviars genießen. Die Erzeugerin und zugleich EU-Karpfenbotschafterin Birgit Hofbauer-Domin berichtete uns von der Entwicklung dieser kulinarischen Neuheit. Wir waren begeistert vom Geschmack des Produkts und von der Kreativität der Köchin.
Der Biobetrieb Teichleben war unser nächstes Ziel. Der junge Fischmeister begrüßte uns und erläuterte die Betriebsgeschichte und Philosophie. Die Firma TEICHLEBEN hat ihren Ursprung in zwei bäuerlichen Familienunternehmen und bewirtschaftet 250 ha Teichfläche in den Bezirken Gmünd und Waidhofen an der Thaya im nördlichen Waldviertel.
Neben der Hauptfischart Karpfen werden auch Maränen (Reinanken), Zander, Hechte, Welse, Schleien und Weißfische gezüchtet. Als Speisefisch dient vorwiegend der Karpfen, wobei hier eine jährliche Produktionsmenge von ca. 60 Tonnen erwirtschaftet wird. Die Karpfen wachsen in den Teichen extensiv auf und verbringen in der Regel vier Jahre in den Teichen, bevor sie auf den Tellern der Konsumenten landen. Vorwiegend ernähren sich die Karpfen von Naturnahrung in Form von Plankton. Daneben wird aber natürlich auch mit Bio-Getreide zugefüttert. Die Teiche werden jährlich entweder im Frühjahr oder Herbst abgefischt.
Im firmeneigenen Schlacht- und Verkaufsraum werden die erzeugten Produkte wie Karpfen, Zander, Welsfilet, Hufeisen, halbierte Karpfen, Räucherkarpfen, Räucherkarpfenmousse etc. angeboten. Auch für die umliegende Gastronomie werden die Produkte hier zubereitet.
Am Abend wartete dann ein 6-Gänge Feinschmecker-Menü mit Variationen vom Karpfen auf uns. Im „Dorfwirt Litschau“ bereitete Haubenkoch Klaus Hölzl diesen ganz besonderen Genuss zu. Wir alle staunten und genossen, was man mit Karpfen alles kulinarisch zaubern kann.

Freitag, 20.06.2025
Die Teichwirtschaft Kainz war unser erstes Ziel am Morgen. Die Brüder Andreas und Florian Kainz stellten den großen und vielfältigen Betrieb vor. „In unseren Naturteichen bewirtschaften wir rund 126 Hektar Wasserfläche im Waldviertel. Hier züchten wir artgerecht und nachhaltig Karpfen, Schleien, Regenbogenforellen, Maränen (Reinanken), Zander, Weiße Amur (Graskarpfen), Hechte, Störe, Welse, Weißfische, Rotaugen und Rotfedern, sowie Futterfische in 100% österreichischer Qualität“, so Andreas Kainz.
Vom Niederösterreichischen Fisch-Gesundheits-Dienst, in Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Universität Wien, wird der Betrieb laufend kontrolliert.
Nicht ohne Stolz hieß es weiter: „Unsere zertifizierten „Waldviertler Karpfen“ und andere Fische sind daher von höchster Qualität und besiedeln seit vielen Jahren die Teiche namhafter Abnehmer, zahlreicher Fischereivereine und vieler Groß- und Kleinabnehmer“.
Als traditioneller Familienbetrieb beschäftigt sich der Betrieb seit über 60 Jahren mit nachhaltiger Fischzucht in den naturbelassenen Teichen des nördlichen Waldviertels.
Die Karpfen haben mehr Zeit zum Wachsen: im typischen, rauen Klima des Waldviertels erreichen sie ihr Fanggewicht erst nach 3 Sommern. Die Fische sind daher vitaler und resistenter, ihr Fleisch kerniger und fettärmer. „Unsere Karpfen leben mit ausreichend Platz in naturnahen Teichen. Dort ernähren sie sich von tierischen Kleinstlebewesen (z.B. Zooplankton, Wasserflöhen und dgl.), die natürlich im Teichwasser vorhanden sind. Diese natürliche Futtergrundlage wird mit Getreide aufgebessert, das wir – garantiert nicht gentechnisch verändert und annähernd in Bio-Qualität – aus regionalem Anbau beziehen. Der Zustand der Gewässer wird von uns laufend kontrolliert, aber wenig beeinflusst. Uns erscheint diese Art der kaum beeinflussten, naturnahen Teichwirtschaft ökologisch sinnvoll“, berichteten die Brüder Kainz.
Die Futtermittel und Zubereitung erläuterte uns Andreas Kainz in der Hofscheune sehr ausführlich. Florian Kainz diskutierte derweil mit interessierten Kollegen über technische Möglichkeiten zur Wasserumwälzung und zum Sauerstoffeintrag.
Ergänzend zur naturnahen Produktion findet im Betrieb auch eine Weiterverarbeitung der Karpfen statt. Wir konnten das Schlachthaus im Betrieb erleben und sehr freundliche Mitarbeiter*Innen erklärten den in Bayern wenig bekannten „Schuppentaschenschnitt“, bei dem die Schuppen entfernt werden, die Haut aber erhalten bleibt. Das Interesse daran war groß.
Ein regionales Mittagessen in der Käsemacherwelt stärkte uns für den weiteren Tag. Es war beeindruckend, wie aus dem wenig aufregenden Produkten Schaf- und Ziegenkäse ein touristisches Highlight im Waldviertel geschaffen wurde. Nicht nur bayerische Teichwirte, sondern 40.000 Besucher kommen jedes Jahr um bei Führungen die Käseproduktion zu erleben und dann im Shop regionale Produkte zu kaufen.
Ein Besuch am Haslauer Teich folgte. Der Biopionier Marc Mößmer stellte dort seine Ideen für Biokarpfen vor. „Naturnah, ökologisch, regional – das sind unsere wichtigsten Grundsätze. Wir züchten unsere Speisefische nach den Kriterien der ökologischen Landwirtschaft, in traditioneller Handarbeit in der Region. Wir betreiben keinen Raubbau an den Meeren, sondern erhalten die Teiche und ihre Uferlandschaft als wertvolle, artenreiche Ökosysteme. Und aus den natürlichsten Gewässern kommt auch der beste Fisch! Biofisch ist nachhaltig, gesund – und der beste Fisch. Biofisch ernährt sich vor allem von Naturnahrung. Dadurch ist er reich an wertvollen, hoch ungesättigten Fettsäuren. Biofisch wächst langsam und bewegt sich viel – in Wasser von hervorragender Qualität. Das macht sein Fleisch fettarm und zart und führt zu dem feinen Geschmack. Biofisch aus dem Teichgut Haslau im Waldviertel kommt ohne lange Transportwege frisch auf Ihren Tisch. Die Herkunft ist immer nachvollziehbar“, trug Marc seine Ideen mit großer Überzeugung vor.
Eine ausführliche und nicht immer einvernehmliche Diskussion zu Chancen und Nutzen für Bio-Karpfen in Bayern folgte. Marc erläuterte uns dabei die Waldviertler Konzepte und Marketingstrategien und ermunterte uns dazu auch in Bayern diese Absatzmöglichkeiten zu nutzen.
Am Abend gesellten sich dann mehrere Fischerkollegen vom Teichwirteverband Niederösterreich und Karpfenprinzessin Michaela zu uns. Bei herrlichem Wetter, schönster Natur am 50 ha großen Haslauer Teich, lockerer Atmosphäre und köstlichen Fischspezialitäten vom Grill konnten wir neue Kontakte knüpfen, die Zukunft der Teichwirtschaft diskutieren und über Zusammenarbeit der Fischer in Europa philosophieren. Wir nutzten die Gelegenheit auch, um uns bei Leo Kirchmeier und allen Kollegen/Kolleginnen für die Gastfreundschaft und Organisation der interessanten Lehrfahrt zu bedanken. Selbstverständlich luden wir die Waldviertler Teichwirte zum Besuch in Bayern ein.
An diesem Abend und bei allen besuchten Fischereibetrieben beeindruckte uns der Optimismus der Waldviertler Teichwirte. Junge, gut ausgebildete, motivierte Teichwirte/Teichwirtinnen schauen im Waldviertel mit Zuversicht und Selbstbewusstsein in die Zukunft. Auch schwierige Herausforderungen werden angegangen und Chancen genutzt. Der Zusammenhalt und die Vernetzung in der Berufsgruppe sind vorbildlich. Davon können bayerische Teichwirte viel lernen.
Höhepunkt des Abends war die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit der Waldviertler Teichwirte mit den Teichwirten im EU-Fischwirtschaftsgebiet Tirschenreuth. Beide Seiten erhoffen sich dadurch mehr Aufmerksamkeit und erwarten eine Stärkung für die traditionelle Teichwirtschaft in beiden Regionen.

Samstag, 21.06.2025
Das 1138 gegründete Cistercienserstift Zwettl war unser erstes Ziel am Morgen. Nicht nur bedeutende Klostergebäude und Kunstwerke in Bibliothek und Kirche waren der Grund unseres Besuchs. Das Stift Zwettl ist einer der Ausgangspunkte für den Teichbau im Waldviertel. Noch heute betreibt das Kloster eine umfangreiche Teichwirtschaft und wir besichtigten die Rumannsdorfer Teiche, die zu den ältesten Teichen des Waldviertels gehören. Selbstverständlich beeindruckten uns Klostergebäude, romanisch-gotischer Kreuzgang und Kirche mit barockem Turm, denn der Mensch lebt nicht allein von Karpfen, sondern braucht gelegentlich auch etwas Kultur. Bibliothekar Dr. Gamerith brachte uns Kunstgeschichte, Baukultur und klösterliche Teichwirtschaft in lockeren und gut verständlichen Worten eindrucksvoll nahe.
Das Infozentrum des Naturparks Hochmoor Schrems steuerten wir am Mittag an. Nach einem Buffet mit regionalen Spezialitäten erlebten wir zunächst die Fütterung der Fischotter. ein wichtiger Besuchermagnet des Infozentrums. Für uns Teichwirte natürlich ein herausfordernder Moment: Wir konnten aber feststellen, dass auch die Probleme für die Teichwirtschaft und der Wert der Teiche bei der Vorführung deutlich gemacht wurden.
Anschließend erlebten wir die Umweltbildung v.a. für Schulen und junge Menschen und fanden das Angebot durchaus nachahmenswert.
Die Fürstenber’sche Teichwirtschaft in Weitra bildete den Abschluss unserer Besichtigungen am Samstag. Die Familie Fürstenberg bewirtschaftet seit 1606 Teiche rund um Weitra. Die ältesten Anlagen stammen aus dem Mittelalter. Heute stehen 13 Teiche mit insgesamt 36 ha Fläche für die extensive, ökologische Produktion von Karpfen und anderen Speisefischen zur Verfügung. Gearbeitet wird nach den Richtlinien der Qualitätsmarke „Waldviertler Karpfen“. Im kleinen aber feinen Hofladen in Weitra können Sie ganzjährig jeden Freitag Karpfen im Ganzen oder küchenfertig (z.B. Hufeisen, Karpfenseiten geschröpft) erwerben. „Wir mögen unseren Fisch – das sieht man und schmeckt man“, fasste der Gutsdirektor die Grundsätze der Produktion zusammen.

Sonntag, 22.06.2025
Das Zisterzienserkloster in Vyšší Brod (Hohenfurth) gehört zu den schönsten und am authentischsten erhaltenen Klosteranlagen in den böhmischen Ländern. Gegründet wurde es im Jahre 1259 von den Rosenbergern und sein Bau dauerte 100 Jahre. Es handelt sich um das einzige funktionierende Zisterzienserkloster für Männer in der Tschechischen Republik. Die wertvollsten Denkmäler darin sind die Hohenfurther Madonna und das Záviš-Kreuz.
Die Lage über der Moldau und die Größe der Klosteranlage waren beeindruckend. Auch in Vyssi Brod interessierte uns nicht nur die Kunstgeschichte, sondern auch die Bedeutung der Abtei für die Entstehung der böhmischen Teichwirtschaft. Ein junger und engagierter Kunststudent brachte uns Kultur und Karpfen in Vyssi Brod sehr gut nahe.
Das letzte Ziel unserer Lehrfahrt „Rybářství Lnáře, Vlasta Kurzová“ bewirtschaftet 420 ha Teiche, 990 ha Wald und 80 ha Felder nördlich von Lnářy. Dr. Viktor Schwinger von der Fischerei-Fachberatung Oberfranken erwartete uns dort, um uns zu begleiten und zu übersetzen. Sein Studienkollege ist Geschäftsführer des Fischereibetriebes. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt heute auf der Zucht von Spiegel- und Schuppenkarpfen (Cyprinus carpio), von denen es jährlich rund 190 Tonnen als Markt- und Brutfisch produziert. Schleie, Graskarpfen, Hecht, Zander und Wels werden als Beifische produziert. Die Fischzucht erfolgt überwiegend mittelintensiv und in geringerem Umfang extensiv (ohne Fütterung). Mehr als 60 % des Gesamtertrags werden durch Naturnahrung erzielt, der Rest wird durch Getreide aus überwiegend eigener, landwirtschaftlicher Produktion ergänzt, die das Unternehmen auf 80 ha Feldern betreibt. Die Firma Rybářství Lnáře, s.r.o. ist Mitglied des Fischerverbandes České Budějovice, der die Interessen der Karpfenzüchter in der Tschechischen Republik vertritt und seinen Mitgliedern die Verwendung der Marke „Český kapr“ gestattet.
Wir konnten ziemlich in die Jahre gekommene Hälteranlagen und technische Einrichtungen sehen. Die großen Teiche lagen sehr schön in der Landschaft. Berichtet wurde von realistischen Hektarerträgen. Vermarktet wird ausschließlich lebend, wobei der Export nach Polen und Deutschland eine große Bedeutung hat.
Eine interessante, historische Besonderheit dieses Fischereibetriebes berichtete Dr. Schwinger: Im Jahr 1907 begann Theodor Mokrý mit der Selektion von Karpfenindividuen mit blauvioletter Hautfarbe. Nach 14 Jahren gelang ihm die Züchtung einer neuen Rasse, die die Teichwirtschaft in Linářské berühmt machte. Dieser Karpfen mit dem Namen „Bläuling von Lnare“ hatte hervorragende Gebrauchseigenschaften: sehr schmackhaftes Fleisch, einen hohen Körper mit weicher blauer Haut und war völlig schuppenlos. Er wurde der Fachwelt auf der Nationalen Wirtschafts- und Forstausstellung in Prag im Jahr 1921 vorgestellt. Sowohl der Lnare-Bläuling als auch der Urkarpfen wurden in geräumigen Aquarien vor dem Ausstellungspavillon in verschiedenen Altersklassen untergebracht. Für diese Ausstellung wurde dem Gut ein staatliches Diplom verliehen. Theodor Mokrý und Forstverwalter Václav Pecka – Mokrýs späterer Nachfolger – wurden mit einem Diplom des Landwirtschaftsrates geehrt. Aus dieser Zeit stammt der berühmte Slogan: „Kleiner Kopf, viel Fleisch, die richtige „Lnare-Karpfenrasse“. Der Lnare Bläuling hingegen war ein eher empfindlicher Fisch. Aufgrund seiner sensiblen Haut reagierte er empfindlich auf die Wassertemperatur und nahm weniger Nahrung zu sich. Sein Wachstum auf Marktgröße dauerte ein Jahr länger als bei anderen Karpfenrassen. Außerdem missfiel ihm die mechanisierte Manipulation, die später zur Massenproduktion führte. Daher wurde er in den 1950er Jahren durch widerstandsfähigere Rassen ersetzt.
Im Fischereibetrieb Lnare, wie in allen besuchten tschechischen Teichwirtschaften erlebten wir leider eine gedämpfte Stimmung. Die Teichwirte zweifeln an der Zukunftsfähigkeit. In den Betrieben stellten wir einen erheblichen Investitionsstau fest. Die Preise für lebendfisch ergeben offenbar nur geringe Renditen. Neue Ideen und Veränderungen bei Marketing und Verarbeitung werden in den Großbetrieben nicht in Betracht gezogen. Es bleibt spannend wie es dort weitergeh und wir alle können nur hoffen, dass die tschechische Karpfenteichwirtschaft eine gute Zukunft hat.
Anschließen ging es zurück nach Schönficht. Mit vielen interessanten Eindrücken und neuen, persönlichen Kontakten kehrten die Teilnehmenden der Fischerei-Lehrfahrt wieder heim und lassen ihre gesammelten wertvollen Erfahrungen und neue Ideen in ihre tägliche Arbeit einfließen. Für alle Fischerei-Interessierte war die Teilnahme an der Fischerei-Lehrfahrt eine inspirierende und interessante Erfahrung.

 

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